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BAUBIOLOGIE |
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Allergien und Gesundheitsstörungen vorbeugen:
Pilze und Schädlinge
Das Laborgutachten bringt Sicherheit |
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Schimmelpilze
sind in der Umwelt ein wichtiger Teil mit wichtigen Funktionen. Über-steigen
jedoch die Schimmelpilzkonzentrationen ein bestimmtes Maß, kann es zu
gesundheitlichen Problemen kommen. So können beispielsweise
Schimmelpilzbelastungen Atemwegserkrankungen bzw. Allergien hervorrufen. In
den letzten Jahren haben Allergien stark zugenommen. Studien belegen, dass
sich etwa alle 10-15 Jahre die Allergieerkrankungen ver-doppeln. In
Deutschland beträgt die Anzahl der Allergiker etwa 30 Millionen Bürger. Etwa
30% davon leiden an einer Schimmel-pilzallergie Ursache für den Befall ist vor allem zu hohe
Feuchtigkeit. |
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Ursache für Schimmelpilzwachstum in Wohnräumen
Im Zuge der Energieeinsparung werden heutzutage sehr dichte Fenster und hohe
Wärmedämmungen in Gebäude eingebaut, was fachgerecht eingebaut auch durchaus
sinnvoll ist. Werden allerdings nur einzelne Bauteile saniert, muss
unbedingt auf die Abstimmung zu den verbleibenden nicht sanierten Bauteilen
geachtet werden. Dadurch kann es zu verstärkter Feuchtigkeitsbildung in Wohngebäuden
(Arbeitsplatz, Wohnung, Haus, Schulen u. Kindergarten) kommen. Ständige
Feuchtigkeit ist der beste Nährboden für das Schimmelpilz-wachsturm.
Schimmelpilze sind häufig nicht zu erkennen und bleiben im Verborgenen (z. B. unter Fußböden, über
abgehängten Decken etc.). Durch eine Schimmelpilzanalytik ist es jedoch
möglich, vorhandenes Schimmelpilzwachstum aufzuspüren, bzw. ob
gesundheitliche besonders gefährliche Schimmelpilze vorkommen.
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Ursachen
für hohe Feuchtigkeit (Voraussetzung für Schimmelpilzwachstum) |
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Wärmebrücken
• Baurestfeuchte
• Möblierung und Wandverkleidungen an
Außenbauteilen
• Zu hohe Raumluftfeuchte in der Wohnung
durch ein falsches Lüftungs- und Nutzerverhalten
• Eindringende Feuchtigkeit aus der Decke oder aufsteigender Feuchte aus dem Untergrund |
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Die Luft in
Innenräumen ist meist wärmer und nimmt deshalb mehr Wasser als die kalte
Außenluft auf. Wird diese Luft nicht ausreichend und in geeigneter Weise
abgeführt, so kann sie an verschiedenen Stellen im Haus kondensieren.
Hiervon sind vor allem Fensterstürze, Raumecken, Schlafzimmerwände und
Schrankrückseiten betroffen. Diese feuchten Stellen können ein idealer
Nährboden für Schimmelpilze und Bakterien sein. Aber auch Möbelstücke oder
ganz einfach die Tapete an der Wand. Weitere Vorkommen sind u.a.
Problemstellen im Mauerwerk oder in Decken, wenn bauliche Wasserschäden
(z.B. defekte Dichtungen an einer Dusche) nicht sofort und intensiv
getrocknet werden. |
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BESEITIGUNG VON SCHIMMELPILZ
AN WÄNDEN
Schimmelpilze sollten möglichst schnell und
vollständig entfernt werden. Es reicht nicht, wenn die Schimmelpilze auf
einer befallenen Fläche abgetötet werden. Die allergieauslösenden
Pilzsporen werden durch das Abtöten nicht beseitigt. Von glatten
Oberflächen kann er recht problemlos weggewischt werden, aber nicht bei porösen
Materialien wie Mauerwerk, Tapeten und Decken-verschalungen. Diese
Baustoffe müssen bei Schimmelpilzbefall entfernt werden. Große befallene
Stellen sollten von spezialisierten Firmen saniert werden.
BESEITIGUNG VON SCHIMMELPILZ
AN MÖBELSTÜCKEN
Bei glatten
Möbelflächen ist der Befall von Schimmelpilzen meist nur oberflächlich.
Es reicht aus, wenn die befallene Stelle mit einem schonenden
Desinfektionsmittel (Alkohol) behandelt wird. Sollte jedoch die
Polsterung oder die Schrankrückwand befallen sein, empfiehlt sich die
Entsorgung dieser Teile.
Es gibt
keine Schimmelpilze, die die Gesundheit auf Dauer nicht beeinträchtigen ! |
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Schädlinge |
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Als Holzschädlinge kommen in unseren Breiten vor allem Holzinsekten und
Pilze in Frage. Trockenholzinsekten sind der Hausbock und Holzwurm
(Pochkäfer). Schädlinge wie die Holzwespe oder der Fichtensplintbock sind
Frischholzschädlinge, d.h. sie befallen nur krankes stehendes oder frisch
gefälltes Holz. Da man in trockenem, verbauten Holz manchmal noch ihre
Fluglöcher oder Fraßgänge erkennen kann, werden diese oft mit einem akuten
Befall verwechselt und zum Vorwand genommen, den Dachstuhl zu sanieren. Nur
wenn Trockenholzschädlinge das verbaute Holz befallen haben, ist Vorsicht
geboten. Eine sorgfältige Untersuchung entscheidet über die (giftfreie)
Sanierungsmaßnahme.
Holzzerstörende Pilze sind in erster Linie Hausschwämme (Porenschwamm,
Warzenschwamm, Echter Hausschwamm), Lederporlinge, Blättlinge und seltener
Schimmelpilz. Holz fault und schimmelt nur, wenn es über einen langen
Zeitraum regelrecht nass ist. Auch hier gilt: die sorgfältige Untersuchung
bestimmt die Sanierungsmaßnahme. Immer noch versucht man, Schädlinge mit
Sprühgiften oder Fraßgiften zu bekämpfen. Diese Methoden sind auch für den
Menschen äußerst bedenklich, weil sie teilweise stark toxisch oder
krebserregend sind. Aus baubiologischer und ökologischer Sicht sollte eine
Bekämpfung, wo möglich, auf ungiftige Methoden (z.B. Erhitzen) und beim
Holzschutz auf konstruktive Maßnahmen oder Borsalzpräperate zurückgegriffen
werden. |
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